Gipfelsturm im Nationalpark Harz

Justus auf der Achtermannshöhe

Im ersten Moment habe ich so gar nicht vergegenwärtigt, was ich mir und Justus(13 Jahre) da so aufgebürdet habe. Es sollte eine interessante Tour mit Stempelstellen der Harzer Wandernadel werden. Na gut und sie würde um die 20 Kilometer Länge erreichen. Was ja auch nicht wenig ist. Dass dann mit Achtermannshöhe und Wurmberg auch noch zwei Neunhunderter auf der Tour lagen, machte sie nicht einfacher. Was zuerst nach einem ziemlich harten Szenario aussieht, war am Ende trotzdem nicht unüberwindbar. Der Kurze kam ca. bei Kilometer 20 auf dem Wurmberg an, nach einem schweißtreibenden Aufstieg über den Kuhlagerweg durch den Schnee, sah das Plateau und rief: Cool, ein Spielplatz. Und fort war er. Hatte er sich etwa gelangweilt? Aber eins nach dem anderen.

Die Terrassen der Rappbode

Familienausflug an der Rappbode bei Trautenstein

Sehr zentral im Harz gelegen, bietet die Rappbode-Vorsperre eine gute Möglichkeit für eine angenehm kurze Familientour. Große Menschenmassen muss man nicht erwarten, da diese Runde eher ein Geheimtipp statt ein Besuchermagnet ist. Die Streckenführung ist so gewählt, dass abenteuerlich romantische Pfade an der Talsperre entlang führen, später auf zahlreichen Aussichtspunkten, ich nenne sie hier Terassen, ihre Stärken entfaltet, um auf den weitflächigen Flutwiesen entspannt auszuklingen. Auf nur 10 Kilometern Länge sind so viele Wünsche bedient, dass die ganze Familie auf ihre Kosten kommen sollte.

Das Chamäleon Walkenried

Schwan am Sachsenstein

So wandelbar hätte ich den Harz nicht erwartet. Viele Wege der Karstlandschaften des Südharzes sind mir unter die Sohlen gekommen, doch wie sich die Umgebung von Walkenried präsentierte, war bisher einmalig für mich. Thomas Riekeberg hatte uns eine Tour zum Test ausgewählt und ich hatte mich völlig unvorbereitet und unvoreingenommen darauf eingelassen. Am Ende stand eine Tour mit ganz besonderen und vor allem bleibenden Eindrücken. Sie führte uns vorbei an idyllisch gelegenen Teichen mitten im Wald, an eine längst verfallene Burg, atemberaubende Karstklippen und zwischen schilfumrandeten Fischteichen entlang.

Im kleinsten Königreich

Sonnenuntergang im Okertal

Eine Strecke die Ruhe bietet und schöne Aussichten hat. So war mein Wunsch für diese Wanderung. Weit fahren wollte ich auch nicht, so öffnete ich mein Kartenprogramm und auf Anhieb fiel mir das Okertal ins Auge. Ich fand auf der Karte Wegepunkte, die ich noch nicht kannte. Da ich nicht allein gehen wollte, ludt ich Thomas Schmidt zu dieser Tour ein. Für ihn war der Anfahrweg doppelt so weit als meiner. Thomas für deinen Einsatz und Ergeiz mal ein großes Lob an dieser Stelle. Schnell fanden wir einen Termin und somit war eine neue Tour für unseren Harzer Bergwald geboren.

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