Impressionen aus dem Sarek

  • Ein Rastplatz oberhalb des Rapadalen nahe beim Skierffe
  • Der Gletschersee Bierikjavvre
  • Tiefer Blick durch das Rapadalen
  • Das Rapadelta vom Gipfel des Skierffe gesehen
  • Der reißende Fluss Guhkesvakkjahka an der Grenze zwischen Sarek und Stora Sjöfallet
  • Blick in das westliche Rapadalen

Auf dem Weg ins Rapadalen

Ein harter Tag zwischen Felsen, Schneefeldern und Regen

Zahltag im Sarek

Es gibt wenig geschenkt im Leben, aber der Sarek schenkt dir gar nichts. Je eher du das akzeptierst, um so leichter wird deine Reise. Wir wachen nach unserer ersten Nacht auf. Blauer, leicht bewölkter Himmel begrüßt uns. Es gibt Kaffee und wir besprechen den Ablauf des Tages. Ziel ist das Erreichen des Rapadalen, um die "Grüne Hölle" in so wenigen Tagen wie möglich zu durchqueren. Also ist heute Ausdauer und Kilometerfressen angesagt.

Aufstieg zum Skierffe von der Fjellstation Aktse

Blick in die Tiefe vom Skierffe

Der Tag der Wahrheit

Endlich wird es ernst. Nach rund 2.800km Autofahrt, 4 Stunden Fähre, 3 Zwischenstopps in Schweden und ungezählten Trainingseinheiten, Entbehrungen, Stress und was weiß ich noch, trudeln wir am 14.08. abends in Vietas Stora Sjöfallet ein. Hier wird unser Auto die nächsten 8-9 Nächte allein verbringen müssen, denn wir sind dann mal weg! Die vorhergesagten 2° und Schneeregen erwarten uns zum Glück nicht. Auf den letzten Kilometern dachten wir für einen Moment, durch ein erstes Schneetreiben zu fahren. Die Realität holte uns ein. Es waren dichte Schwärme von Moskitos. Also Zelt aufgebaut, Feuer entzündet und das Fleischfetzensolarium angeschmissen. Ja, ein letztes Barbecue für die nächsten 8-10 Tage. Unbemerkt bleibt unsere Ankunft nicht. Es regt sich Leben und sammelt sich um uns. Sind das die berüchtigten Arktischen Säbelzahnkaninchen, die durch den Duft unseres Grillfleischs angelockt werden? Zu unserem Schutz bleiben wir dicht am Feuer.