Zur Karte79 - Otto - Ebert - Brücke

079 Otto - Ebert - BrückeRegion: Blankenburg

Quelle: Harzer Wandernadel

Die Rübelandbahn, die zum Zeitpunkt ihrer Erbauung die steilste Adhäsionsbahn der Welt war,

wurde elektrifiziert, damit die großen Kalkmengen der damaligen "Harzer Kalk- und Zementwerke" und der heutigen Felswerke abtransportiert werden konnten. Durch den Bau der neuen Trasse wurde allerdings der Verlauf des Herzogweges zerschnitten, so dass die Harzwanderer einen großen Umweg über den Bahnanschluss "Braunesumpf" machten oder auf eigene Gefahr die Gleise überquerten. Dieser Zustand war unhaltbar. Bauleiter bei der damaligen Umgestaltung der Trasse war der Bauingenieur Otto Ebert, selbst Harz- und Wanderfreund. Der verstorbene Vorsitzende des Harzklubzweigvereins Blankenburgs, Klaus Lohse, wollte nun den Zusammenhang des Herzogweges durch den Bau eines Überganges wieder herstellen. Er fand in Otto Ebert für dieses Vorhaben einen Verbündeten. Otto Ebert bat die Gratulanten zu seinem 70. Geburtstag statt der Geschenke eine Spende für den Bau einer Brücke (402 m ü. NN) über die Gleise zu machen. So kam der Eigenanteil zur Beantragung der notwendigen Fördermittel zusammen. Zu Ehren von Otto Ebert erhielt die Brücke seinen Namen.

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