Zur Karte91 - Weltkulturerbe Rammelsberg

091 Weltkulturerbe RammelsbergRegion: Goslar

Quelle: Harzer Wandernadel

Etwa 1 km südlich der alten Kaiserstadt Goslar liegt der Rammelsberg 635 m ü. NN.

Dieser ist vor allem wegen des dort betriebenen Abbaus von Blei-, Zink- und Kupfererzen bekannt. Bis zur Stilllegung des Betriebes im Jahre 1988 wurde hier - einmalig auf der Welt - nachweislich mehr als 1000 Jahre lang ununterbrochen Bergbau betrieben. Archäologische Befunde lassen sogar eine dreitausendjährige Nutzung vermuten.
Der Rammelsberg bietet gleich mehrere Superlative. So ist hier der älteste erhaltene Wasserlösungsstollen des dt. Bergbaus zu sehen: der Rathstiefste Stollen aus dem 12. Jahrhundert. Auch den ältesten ausgemauerten Grubenraum Europas findet man hier: das ins 13. Jahrhundert zu datierende Feuergezäher Gewölbe.
In der Kulturlandschaft nahe dem ehemaligen Bergwerksgelände steht das älteste Übertagegebäude des dt. Bergbaus, der im 14. Jahrhundert erbaute Maltermeisterturm. In ihm wohnte im 17. Jahrhundert der Maltermeister, dem es oblag, das im Bergwerk benötigte Grubenholz zu verwalten. Das Museum und Besucherbergwerk WELTKULTURERBE RAMMELSBERG, das sich heute auf dem Gelände des ehemaligen Erzbergwerks befindet, ist mit einer Fläche von rund 20.000 Quadratmetern eines der größten Museen Deutschlands. In den 1930ern wurde am Hang des Rammelsberges eine Anlage erbaut, in der das Erz - der Schwerkraft folgend - für die Vermittlung aufbereitet wurde. Das ehemalige Erzbergwerk, die umgebende Kulturlandschaft und die Altstadt Goslar gehören seit 1992 zum Weltkulturerbe der Menschheit. Die Stempelstelle befindet sich im Innenhof am Haupteingang.

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